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Archivio per il Tag »FAZ«

→  agosto 27, 2018


articolo di Tobias Piller.

„Ruft sich Italien den Ärger in Haus?“, fragt verwundert der italienische Wirtschaftsprofessor Lorenzo Codogno, der an der London School of Economics lehrt. Tatsächlich spricht Italiens Vizepremier und Lega-Chef Matteo Salvini in seinen jüngsten Interviews auch immer über eine bevorstehende Finanzkrise für Italien, angeblich inszeniert von dunklen Kräften, die Italiens Regierung stürzen wollten. „Die Generalprobe für eine wirtschaftliche Attacke hat schon begonnen“, sagte Salvini gerade dem „Corriere della Sera“. Der Florentiner Zeitung „La Nazione“ sagte Salvini: „Sie werden auf jegliche Weise versuchen, das italienische Experiment zu ersticken, mit den Staatsschulden, dem Spread, der Abwertung durch Ratingagenturen, Abmahnungen und Strafen.“

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→  novembre 27, 2014


von Reinhard Müller

Zerschlagt Google? In der unverbindlichen Entschließung des Europäischen Parlaments mag Vieles zusammenkommen: vom Antiamerikanismus über den Lobbyismus bis zum Unbehagen über neue Technologien in einer sich schnell verändernden Welt.

Aber dass die Macht des amerikanischen Konzerns, der viel mehr ist als eine exzellente Suchmaschine, ein Thema für die Politik ist, sollte auch jenseits des Atlantiks jedem klar sein. Die Kontrolle allzu großer Marktmacht ist selbstverständlicher Teil jeder marktwirtschaftlichen Ordnung: nicht um Erfolg zu bestrafen, sondern fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Da geht es etwa um den Vorwurf, Google manipuliere Suchergebnisse zugunsten seiner eigenen Dienstleister.

Die wahre Macht von Giganten wie Google und Apple erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Die zahllosen Nutzer zahlen mit ihren Daten. Über diese Daten verfügt der Konzern, auch wenn er versichert, mit ihnen keinen Handel zu treiben. Und die Daten sind wertvoll, etwa für die NSA. Über deren Kontrolle wird geredet. Das muss erst recht für Google gelten.

→  giugno 11, 2013


Von LISA NIENHAUS und CHRISTIAN SIEDENBIEDEL

Die Europäische Zentralbank muss sich in Karlsruhe rechtfertigen. Denn ihre getätigten und angekündigten Anleihkäufe sind umstritten. Am Ende geht es aber schlicht um die Frage, welche Solidarität die Europäer sich leisten wollen. Und können.

Das Wort hat der Angeklagte Asmussen. Nein, Angeklagter ist Jörg Asmussen heute vor dem Bundesverfassungsgericht nicht, er ist als Sachverständiger geladen. Und doch ist es sein Haus, das hier vor Gericht steht: die Europäische Zentralbank, eine europäische Institution, in deren Direktorium Asmussen sitzt, muss vor einem deutschen Gericht Rede und Antwort stehen.

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